Mittwoch, 2. Juli 2008

Digital: Normal, Bridge oder Spiegelreflex?

Was ist besser für den Hausgebrauch? Wovon hat der Anfänger am meisten, wenn er gleich gute Bilder will? Was sagen die Anwender? Reicht die kleine Pocket-Digitale mit viel Pixel und Zoom, schließt die Bridge eine Lücke oder rentiert es sich, gleich in das Segment der Spiegelreflex vorzudringen?

Meine Erfahrungen mit Kodak DC 200 (älteres Modell) und Panasonic Lumix DMC-LS3 (5 Megapixel) zeigten, dass das Geld bis 200 EUR verkehrt investiert ist, das reicht nicht aus, um zufriedenstellende Bilder in jeder Lebenslage zu machen. Die Kodak war zu 95% unscharf, die kleine Lumix bei Zoom und Makro sowie zu dunkel bei indoor.

Die Fotos der Canon EOS 400 erlebte ich dagegen als scharfe, hervorragende Bilder, die man überall vorzeigen kann. Mit allen Objektiven ...

Wer hat Bridge-Erfahrungen?

Welcher Meinung sind Sie?

Exklusiv: Der Einbürgerungstest - könnten Sie Deutscher werden?


Heiß umstritten, der Multiple-Choice-Test für einbürgerungswillige Ausländer. Zu schwach, zu lasch, überall nachlesbar, sagen die Kritiker, ziemlich schwer, stöhnen die Bewerber ... was ist dran an diesem Test, was muss man wissen, wissen wir das wenigstens? Ist es Gesinnungsschnüffelei oder wirklich ein Querschnitt durchs Kulturwissen? Prüfen Sie sich selbst und informieren Sie sich hier:

http://http://www.ftd.de/politik/deutschland/56873.html?

Dienstag, 27. Mai 2008

Marsmännchen oder Dekostatue von TUI?

Nachdem Phoenix nach 675 Mio km glücklich gelandet ist, wurde die Frage nach der Marspopulation wieder laut. Fragt sich hier nur, ob die Sinnestäuschungen bei dem berühmten Männchen vom Mars (aufgenommen vom Roboter Spirit) auch aktiv waren oder ein Touristikgroßunternehmen bereits den berühmten Grand Canyon Hebes Chasma beschlagnahmt hat...

Mittwoch, 21. Mai 2008

Rätsel: Warum erscheint uns der Mond manchmal so groß?

Steht der Mond uns manchmal näher als gedacht oder scheint er nur größer zu sein wie Probleme, Sehnsüchte, Empfindungen an Mondtagen vergrößert oder ausgeblendet wirken?

Wer weiß eine plausible Antwort? Findet die Lösung?

Daily

Sonntag, 18. Mai 2008

Armut in D? Hausgemachtes Scheitern der Vollbeschäftigung

Armutsbericht für Deutschland - Jeder vierte Deutsche gilt als arm

Zwei Besucher der Demminer Tafel verlassen mit Lebensmitteln die Ausgabestelle (Archivbild). Laut Studie ist jeder vierte Bundesbürger von Armut betroffen. (Foto: dpa)

Foto: dpa

Berlin (dpa) - Jeder vierte Bundesbürger ist von Armut betroffen oder muss durch staatliche Leistungen vor ihr bewahrt werden. Dies geht aus dem neuen Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung hervor, den Bundesarbeitsminister Olaf Scholz (SPD) an diesem Montag in Berlin vorgelegen will.

Insgesamt hat sich die soziale Kluft in Deutschland vertieft. «Die Schere zwischen Arm und Reich hat sich weiter geöffnet», sagte Scholz der «Bild am Sonntag». Scharfe Kritik an der Regierung kam von der FDP, der Linken und vom DGB.

Aus den Angaben von Scholz geht hervor, dass 13 Prozent der Bundesbürger als arm gelten, weitere 13 Prozent der Gesamtbevölkerung würden durch Sozialtransfers wie Kindergeld oder Arbeitslosengeld II vor dem Abrutschen in Armut bewahrt. Daran zeigt sich nach Einschätzung des Ministers auch die positive Wirkung des Sozialstaats.

«Die Einkünfte der Reichen sind gewachsen, dagegen sinken die Einkommen im unteren Bereich leicht, im mittleren stagnieren sie», sagte er. Zu den Reichen zählt, wer als Alleinlebender im Monat netto mehr als 3418 Euro zur Verfügung hat oder als Familie mit zwei Kindern mehr als 7178 Euro. «Arm ist, so definiert es die EU, wer als Alleinlebender weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens verdient, also 781 Euro netto.»

«Besonders bedrückend» nannte Scholz, dass die Zahl derjenigen gewachsen sei, die arbeiten und sich trotzdem im Armutsrisikobereich befinden. «Das zeigt: Wir haben zu niedrige Löhne in Deutschland und wir brauchen Mindestlöhne.» Die Lage für Langzeitarbeitslose und Alleinerziehende sowie deren Kinder sei besonders schlimm. Das Armutsrisiko sinke aber auf nur noch vier Prozent der Haushalte mit Kindern, falls die Eltern Arbeit hätten.

FDP-Generalsekretär Dirk Niebel warf Scholz vor, er beklage die Auswirkungen einer Politik, «die er und seine SPD zu verantworten haben». Seit Regierungsantritt der SPD 1998 sei die Mittelschicht um über fünf Millionen Menschen geschrumpft. «Seriöse Armutsbekämpfung beginnt mit einer deutlichen Entlastung der kleineren und mittleren Einkommen in Deutschland», sagte Niebel.

Auch für den Bundesgeschäftsführer der Linken, Dietmar Bartsch, sind die Zahlen «Ergebnis der Regierungspolitik von Rot-Grün bis Schwarz-Rot». Dem Druck auf Hartz-IV-Empfänger, Löhne und Renten stünden «Steuererleichterungen für Vermögende und Konzerne, maßlose Managergehälter (...) und Privatisierungswahn» gegenüber. Diese Entwicklung habe die Politik nicht nur zugelassen, sondern befördert. In zehn Jahren SPD-Regierungszeit habe sich die Zahl der Vermögensmillionäre auf 800 000 verdoppelt.

DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach sagte, die Zunahme der Armut in einem reichen Land wie Deutschland sei «erschütternd». Der DGB erwarte nun praktische Konsequenzen. «Es darf nicht passieren, dass man diese bitteren Fakten einfach nur zur Kenntnis nimmt und dann wieder zur Tagesordnung übergeht.» Die Ursachen für die traurige Entwicklung sieht Buntenbach vor allem in der Hartz-IV-Reform sowie in der unzureichenden Entwicklung der Löhne.

Dpa, 19.05.2008